Ende Jahr gab es in der Schweiz nochmals mehr Menschen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote stieg von 3,2 Prozent im November auf 3,5 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mitteilte. Im Dezember des Vorjahres lag die Arbeitslosenquote noch bei 3,3 Prozent.

Insgesamt waren Ende Dezember diesen Jahres 149'437 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Das sind 10'364 mehr als im November. Damit waren Ende 2013 so viele Menschen ohne Arbeit wie zuletzt im Mai 2010.

Mehr Jugendliche arbeitslos

Auch bei den Jugendlichen nahm die Arbeitslosigkeit zu. Die Jugendarbeitslosenquote stieg im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent.

Die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Gesamtjahr 2013 lag bei 3,2 Prozent gegenüber 2,9 Prozent im 2012. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen liegt stabil bei rund 15 Prozent am Total aller Arbeitslosen.

Anstieg der Kurzarbeit

Im Oktober 2013 waren ausserdem 3'928 Personen von Kurzarbeit betroffen, 7,7 Prozent mehr als im Vormonat. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um knapp 12 Prozent  auf 212'449 Stunden zu. In der entsprechenden Vorjahresperiode (Oktober 2012) waren in 638 Betrieben 428'316 Ausfallstunden registriert worden. 

(sda/awp/me)

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