Seit 2010 äufnen die Zentralbanken weltweit ihre Goldreserven. Diese Einkaufstour setzt sich auch im laufenden Jahr fort – und zwar mit Schwung. Zusammengenommen kauften die Notenbanken 228 Tonnen zu, so viel wie noch nie in einem ersten Quartal. Noch höher waren die Käufe allerdings in den beiden letzten Quartalen 2022, wie das World Gold Council, die Lobbyorganisation der Branche meldet.
Im letzten Jahr hatten die Zentralbanken eine rekordhohe Menge von 1078 Tonnen Gold erworben und dadurch die Preise stark nach oben getrieben. Stand Donnerstagmorgen kostete die Feinunze 2035 Dollar und notierte damit nur leicht unter dem Rekordpreis von 2075 Dollar vom Sommer 2020.