Gut drei Viertel der britischen Firmenchefs erwägt nach dem Brexit-Votum einer Umfrage zufolge die Verlagerung von Geschäftsteilen ins Ausland. 76 Prozent der 100 befragten Chefs von Unternehmen mit Umsätzen zwischen 100 Millionen und einer Milliarde Pfund denken darüber nach, den Firmensitz oder Teile des Betriebs aus Grossbritannien abzuziehen, wie aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung der Beratungsgesellschaft KPMG hervorgeht.

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Zwar beurteilten 86 Prozent die Aussichten ihres Unternehmens und 69 Prozent die Aussichten für die britische Konjunktur positiv. Die Firmenchefs bereiteten aber wegen der Unsicherheit nach dem Votum für einen britischen EU-Austritt auch Notfallpläne vor. Denn mehr als die Hälfte von ihnen rechnet mit Beeinträchtigungen für die Firmen nach einem Brexit.

(awp/ise)