Die Inflationsrate Chinas lag im vergangenen Monat bei 1,9 Prozent, wie das Statistikamt mitteilte. Volkswirte hatten mit 1,8 Prozent gerechnet.

Im Mai hatte die Steigerung noch bei 2 Prozent gelegen. Die niedrige Inflation zeigt die schwache Nachfrage in der zweitgrössten Volkswirtschaft. Die chinesische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal schon mit 6,7 Prozent so langsam wie seit der globalen Finanzkrise vor sieben Jahren nicht mehr.

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Inflation unter Vorgaben

Die Inflation liegt weiter unter der Vorgabe der Regierung von drei Prozent und gibt der Zentralbank damit Raum für eine Lockerung der Geldpolitik.

Die Produzentenpreise fielen im Juni um 2,6 Prozent. Hier war ein Rückgang um 2,5 Prozent erwartet worden, nach einem Minus von 2,8 Prozent im Mai. Es handelt sich somit um den 52. monatlichen Rückgang in Folge.

(awp/sda/reuters/dpa/chb)