Die Schweizer Berggebiete leben vom Tourismus, doch zur Schweizer Wirtschaftsleistung trägt der Sektor vergleichsweise wenig bei: Nur 2,6 Prozent beträgt sein Anteil am Bruttoinlandprodukt (BIP). Das ist deutlich weniger als in den Nachbarländern: Deutschland lebt beispielsweise zu 4,4 Prozent vom Tourismus.

Den tiefen Anteil in der Schweiz erklärt sich mit der breit aufgestellten Wirtschaft. Allerdings haben die Schweizer Touristiker gegenüber der ausländischen Konkurrenz auch an Boden verloren: Gemäss einer Studie der Konjunkturforschungsstelle Bak Basel stiegen hierzulande die Übernachtungszahlen von 2000 bis 2014 um 4,8 Prozent. In den umliegenden Ländern betrug das Wachstum hingegen mindestens 10 Prozent. Auch sind in den hiesigen Hotels die Betten seltener belegt als etwa in Deutschland oder Österreich.

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In Spanien ist der Tourismus zentral

Am abhängigsten von den Urlaubern unter den OECD-Ländern ist Spanien: Über zehn Prozent des BIP steuern die Touristen dort bei, wie die Grafik des Datenportals Statista zeigt. Allerdings ist das Mittelmeerland auch das beliebteste Reiseziel der Welt. Am wenigsten auf den Tourismus angewiesen ist Dänemark, gefolgt von Luxemburg und Kanada.

(Mathias Brandt, Statista/mbü)

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