EZB startet ein weiteres Anleihen-Aufkaufprogramm: Der Rat der Euro-Währungshüter erklärt sich bereit, für 750 Milliarden Euro Wertpapiere zu übernehmen – und zwar Staatsanleihen wie private Firmenschulden. Das Programm läuft bis Ende 2020.
Auch Wertpapiere von Emittenten ausserhalb der Finanzbranche werden übernommen. Zugleich habe man die Risikoanforderungen gesenkt.
«… gleichermassen für Familien, Unternehmen, Banken, Regierungen»
Der EZB-Rat will damit sicherstellen, «dass alle Wirtschaftssektoren von stützenden Finanzierungsbedingungen profitieren können, um diesen Schock zu absorbieren. Dies gilt gleichermassen für Familien, Unternehmen, Banken und Regierungen.»
Man sei auch vollauf bereit («fully prepared»), das Ausmass des Asset-Kaufprogramms noch weiter zu erhöhen oder die Zusammensetzung anzupassen, und zwar, so die Formulierung, «wie viel und wie lange es auch immer nötig ist.»
- Zur Mitteilung der EZB: «ECB announces €750 billion Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP)», 18. März 2020.
(rap)