Ein führender Vertreter der US-Notenbank (Fed) hat sich nach dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump für eine Fortsetzung der zinspolitischen Strategie ausgesprochen.

«Die Debatte über sukzessive Zinsanhebungen ist meiner Ansicht nach weiter sinnvoll», sagte der Präsident des Fed-Ablegers von San Francisco, John Williams, nach einer Veranstaltung mit Studenten an der örtlichen Universität. Seine Herangehensweise an die Geldpolitik ändere sich nicht. Entscheidend seien für ihn weiter die Wirtschaftsdaten.

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Wichtige Unabhängigkeit

Williams betonte zugleich die politische Neutralität der Fed. «Diese Unabhängigkeit zu haben, ist sehr wichtig.» Vor seiner Wahl zum US-Präsidenten hatte Trump scharfe Kritik an der Niedrigzinspolitik der Notenbank geäussert und ihr politische Motive vorgeworfen.

Zudem hatte der Republikaner angekündigt, Fed-Chefin Janet Yellen nach Ablauf von deren Amtszeit 2018 zu ersetzen.

(sda/jfr)