Für alle jene, die in der Schweiz auf der Suche nach einer neuen Wohnung sind, hat der April 2020 eine kleine Entlastung gebracht. Die Angebotsmieten sind erstmals nach einem mehrmonatigen Anstieg geringfügig gesunken.

Im schweizerischen Durchschnitt haben die Angebotsmieten im April gegenüber März um geringfügige 0,1 Prozent nachgegeben, wie das Immobilienportal Homegate am Dienstag mitteilte. In den drei vorangegangenen Monaten waren die Mieten jeweils noch gestiegen.

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Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben die Mieten allerdings um 0,7 Prozent zugelegt, wie der von Homegate in Zusammenarbeit mit der ZKB erstellte Angebotsmietindex zeigt.

Am stärksten rückläufig waren die Mieten im April gegenüber dem Vormonat im Kanton Zug mit einem Minus von 1,4 Prozent, vor Nidwalden (-0,8%) sowie Uri und Schwyz mit je -0,7 Prozent.

Hingegen haben die Mieten in den Kantonen Genf (+1,6%) und Schaffhausen (+0,9%) überdurchschnittlich zugelegt. Einzig in den Kantonen St. Gallen und Neuchâtel blieb der Mietindex unverändert.

Eine unterschiedliche Entwicklung zeigen die Mietpreise auch in den Städten. Mit steigenden Mieten konfrontiert sind Wohnungssuchende in Genf (+2,1%). Die Städte Basel und Zürich verzeichnen hingegen nach zwei Monaten mit steigenden Mieten einen Rückgang der Mietpreise um 0,7 Prozent beziehungsweise 0,3 Prozent.

(awp/tdr)