Der Schock des Kollegen auf der «Handelszeitung»-Redaktion war gross. In einem Brief hatte ihm sein Gasversorger den Tarif ab April durchgegeben. Neu bezahlt er für die Kilowattstunde Erdgas 19,4 Rappen. Noch im Dezember kostete sie nur 10,9 Rappen. «Wegen des Russland-Ukraine-Konfliktes explodierten die Energiepreise seit Jahresbeginn regelrecht», schreiben die Werke am Zürichsee, die den Brief verschickt haben.

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So wie dem Kollegen aus Küsnacht ZH geht es derzeit vielen. 2022 dürfte ein teures Jahr werden, die Wirren am Gasmarkt schlagen brutal durch. Denn die Preise sind nicht erst wegen des Kriegs in der Ukraine und den Diskussionen um russisches Gas angestiegen. Schon zuvor führten Knappheiten am Energiemarkt und eine gestiegene Nachfrage nach Erdgas zu Kosten-Kapriolen.