US-Präsident Joe Biden sitzt in der Falle. Denn er hat in seinen ersten Amtstagen ganz viel versprochen. Um aber all seine wohlklingenden Programme wie American Rescue Plan oder American Jobs Act zu finanzieren, bracht er ziemlich schnell 2,5 Billionen Dollar.

Und dabei ist ihm jedes Mittel recht. Zur Gegenfinanzierung dieser Befeuerung der Wirtschaft und zur Sanierung der maroden Infrastruktur will er die Gewinnsteuern von Firmen massiv erhöhen, von 21 auf 28 Prozent.

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Brandgefährliche Versprechen

Seine gefälligen und teuren Wahlversprechen sind aber brandgefährlich. Dann wenn er tatsächlich derart tief in die Firmenkassen greift, steigt das Risiko, dass die Konzerne künftig nicht in den USA investieren, sondern im Ausland.

Dort, wo das Steuerklima milder und damit wachstumsfreundlicher ist. Um dies zu verhindern, will er das Ausland via G7 in höhere Steuersätze zwingen.

«Biden macht nämlich die Rechnung ohne die Chinesen. Diese werden sich nie an ein Steuerdiktat der G7 oder der OECD halten und stattdessen auf ihre Steuersouveränität pochen.»

Dieser Steuer-Imperialismus geht nicht auf

Doch dieser Steuer-Imperialismus geht nicht auf. Biden macht nämlich die Rechnung ohne die Chinesen. Diese werden sich nie an ein Steuerdiktat der G7 oder der OECD halten und stattdessen auf ihre Steuersouveränität pochen.

Mit der Folge, dass die Produkte aus dem Westen teurer und jene aus China noch billiger werden. Erste Opfer dieser aggressiven, aber kurzsichtigen Steuerpolitik werden die Lohn-Bezügerinnen und -Bezüger in den USA sein. Statt neue Jobs zu schaffen, wird Biden sie vernichten.