Heute prägen Internetplattformen immer stärker das Immobiliengeschäft. Doch Liegenschaften lassen sich weiterhin auch mit Zurufen und Handzeichen erwerben, und zwar an Zwangsversteigerungen. Dutzende Objekte werden jeden Monat versteigert, wie unsere Grafik der Woche zeigt. Besonders häufig kamen im ersten Halbjahr Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen unter den Hammer.
Was die Auswertung weiter zeigt: Wer beim Bietergefecht auf Schnäppchen hofft, wird wohl enttäuscht. Die Preise - im Schnitt 1,2 Millionen Franken für ein Einfamilienhaus - wirken marktgerecht. Die höchsten Gebote für Wohnungen gingen im Kanton Graubünden ein, für Einfamilienhäuser wurden in Basel-Stadt und Zürich die höchsten Preise bezahlt.
(mbü)
1 Kommentar
Interessant wäre zu wissen, wie gross der Anteil der wegen Corona-Lockdowns Geschädigten (Selbständige und entlassene ehem. Angestellte) an der Gesamtmenge jeder Kategorie ist. Nach soviel vernichteter Arbeitskraft müsste eine Blase explodieren.