Die Schweizer Tourismusbranche blickt auf eine schlechte Wintersaison zurück. Besonders ausländische Gäste machten vermehrt einen Bogen um die Schweiz. Doch auch in guten Jahren gehört die Schweiz nicht zu den populärsten Destinationen im Tourismusgeschäft: Ähnlich grosse Länder wie Dänemark oder Österreich ziehen mehr Besucher an gemäss Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

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Am meisten Anziehungskraft haben Frankreich, die USA und Spanien: Über 80 Millionen ausländische Touristen statteten im Jahr 2014 der «Grande Nation» einen Besuch ab, wie die Grafik des Datenportals Statista zeigt. Dank der Fussball-Europameisterschaft erwartet Frankeich auch dieses Jahr einen Besucheransturm.

Schweizer Wirtschaft ist breit abgestützt

Doch die kleine Schweizer Rolle im internationalen Tourismusgeschäft hat auch Vorteile: Denn die Wirtschaft ist nicht vom Sektor abhängig. Lediglich 2,6 Prozent tragen die Touristen zum Bruttoinlandprodukt (BIP) bei. In Spanien beträgt der Anteil hingegen über einen Zehntel. Und sogar beim Exportweltmeister Deutschland steuert der Sektor über 4 Prozent zum BIP bei.

(Mathias Brandt, Statista/mbü)

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