Die Inflation macht auch vor der Schweiz nicht Halt: Im Oktober betrug die Teuerungsrate zum Vorjahr 3 Prozent. Der mit Abstand wichtigste Posten in den Haushaltsbudgets – das Wohnen – blieb bislang unverändert. Doch das ändert sich bald: Nach Einschätzung der UBS könnten sich die Mieten für viele Leute bis Ende des nächsten Jahres um bis zu 8 Prozent erhöhen. Und in den Folgejahren werden die Mieten weiter steigen.
Nun liegt auch eine Prognose vor, wie viele Menschen dieser Kostenschub bereits in kurzer Zeit treffen könnte: Etwa die Hälfte aller Mieterinnen und Mieter müssen gemäss der Zürcher Kantonalbank (ZKB) 2023 mit einer Erhöhung rechnen. Anders ausgedrückt: Die Erhöhung wird einen schönen Teil der Bevölkerung treffen, denn in der Schweiz lebt die Mehrheit zur Miete. Und: Mit einem Umzug lässt sich der Kostenschub nicht vermeiden, denn im freien Markt steigen die Mieten bereits.