Jahrelang war im Immobilienmarkt von Leerstand die Rede – das ist vorbei: Immer weniger Wohnungen stehen leer. Das wird auch die jährliche Zählung zeigen, welche das Bundesamt für Statistik Mitte September veröffentlichen wird. Nach Schätzung der Bank Raiffeisen wird der schweizweite Leerstand von 1,54 Prozent (gut 60’000 leere Mietwohnungen) auf unter 1,3 Prozent sinken.
Die Folgen sind klar: Die Mieten steigen. Und dies verteuert das Wohnen zusätzlich. Denn auch die Strom- und Heizkosten nehmen zu, die Preise von Möbel- und Haushaltsgegenständen erhöhen sich. Und die Handwerker stellen grössere Rechnungen aus. Es ist eine Wohnkosten-Spirale am Wirbeln, die insbesondere Gering- und Wenigverdienende trifft.