Die zweite Welle rollt, neue Massnahmengelten: Wer sind die Epidemiologinnen, Virologen und Infektiologinnen, die uns durch die Krise lotsen?
- Kapitel 1Einleitung
- Kapitel 2Der Star
- Kapitel 3Die Analystin
- Kapitel 4Der Zurückhaltende
- Kapitel 5Die Warnerin
- Kapitel 6Der Rebell aus der Ostschweiz
- Kapitel 7Madame R-Wert
- Kapitel 8Das Showtalent
- Kapitel 9Die Spurenleserin
- Kapitel 10Der Querdenker
- Kapitel 11Der Anti-Trump
- Kapitel 12Der Vorsichtige
- Kapitel 13Der Provokateur
Sie haben, oft von der Öffentlichkeit nur am Rande wahrgenommen, zu HIV geforscht, mathematische Modelle zur Ausbreitung von Infektionskrankheiten entwickelt oder sich mit Ebola beschäftigt.
Doch mit Corona wurden viele Wissenschafterinnen und Wissenschafter ins Rampenlicht katapultiert. Das war schon so, als die Krise im Frühjahr begann, verstärkt sich nun jedoch abermals, seit die Zahlen wieder in die Höhe schiessen.
Es sind Menschen aus verschiedenen Bereichen, etwa Infektiologen, Virologinnen und Epidemiologen, die an Spitälern, Universitäten und anderen Instituten sehr wichtige Arbeit leisten.
Da sie aus unterschiedlichen Disziplinen kommen, sind ihre Argumentationen und Ergebnisse allerdings oft nicht einheitlich – und natürlich auch anders als das, was etwa Wirtschaftswissenschafter zur Pandemie zu sagen haben.
Gemein ist den Experten und Expertinnen: Sie liefern Einschätzungen, die frühzeitig auf Gefahren hinweisen, obwohl Politik und Öffentlichkeit davon noch gar nichts wissen wollen.
Ebenso gibt es Prognosen, die sich später als überzogen darstellen. Kein Wunder, dass die Experten zwar viel Zuspruch und Wohlwollen erfahren, Gegner aber auch massiv Kritik an ihnen üben.