Der Referenzzinssatz verharrt auf dem Stand von 1,25 Prozent. Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) belässt den vierteljährlich erhobenen Wert auf dem rekordtiefen Stand von März 2020. Aber bereits im nächsten Frühjahr dürfte Bewegung in den theoretischen Zinssatz kommen – und damit für eine Premiere im Mieterland Schweiz sorgen.
Erstmals seit seiner Einführung wird der Referenzzinssatz steigen. Sobald das passiert, werden die Mieten höher. Das heisst: Die Vermieterinnen und Vermieter dürfen einen Teil ihrer höheren Zinskosten an die Mieterschaft weitergeben – weil der durchschnittliche, gerundete Satz aller offenen Hypotheken in der Schweiz gestiegen ist.