Die Schweiz ist ein geldpolitischer Sonderfall. Nicht nur weil die Schweizerische Nationalbank (SNB) die geldpolitische Lage nur vier Mal im Jahr beurteilt – statt alle zwei Monate wie die grossen Zentralbanken –, sondern auch weil sie den Märkten wenig Orientierung darüber gibt, wie die Zinsentwicklung weitergeht.

Während Jerome Powell vom Fed (USA) und Christine Lagarde von der EZB (Europa) bei jedem Zinsentscheid praktisch auch schon den nächsten kommunizieren, hält sich Thomas Jordan bedeckt. «Es ist nicht auszuschliessen, dass zusätzliche Zinserhöhungen nötig sein werden» – mehr ist dem SNB-Chef nicht zu entlocken.

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