Die Schweizer Parahotellerie erreichte 2016 bei der touristischen Beherbergung einen Anteil von 30 Prozent: In Ferienwohnungen, Kollektivunterkünften und auf Campingplätzen in der Schweiz wurden 2016 fast 15 Millionen Übernachtungen verbucht.
Wie aus den kumulierten Zahlen der Parahotellerie und der Hotellerie hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr in der Schweiz insgesamt 50,5 Millionen Logiernächte generiert. Davon entfielen 52,3 Prozent auf Schweizer Gäste, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) errechnet hat.
Mehrheitlich Schweizer Gäste
Für gut zwei Drittel der Übernachtungen in der Parahotellerie - 10,1 Millionen Logiernächte - stehen Schweizerinnen und Schweizer. Die ausländische Nachfrage belief sich auf 4,7 Millionen Logiernächte, laut der am Dienstag veröffentlichen Parahotelleriestatistik des BFS. Über alle Beherbergungstypen hinweg waren die Deutschen die häufigsten ausländischen Gäste.
Da es sich um eine neue Statistik handelt, fehlen für die Ferienwohnungen und Kollektivunterkünfte, im Gegensatz zu den Campingplätzen, Vergleichszahlen zum Vorjahr.
Camping, Camping ...
Einen markanten Anstieg der Übernachtungen verbuchten 2016 die Schweizer Campingplätze. Innert Jahresfrist stiegen hier die Logiernächte um fast 5 Prozent auf 2,8 Millionen. Während sich die Zahl der inländischen Gäste kaum veränderte (+0,2 Prozent auf 1,8 Millionen Übernachtungen), gab es einen markanten Anstieg bei den ausländischen Gästen um über 14 Prozent auf 997'000 Logiernächte.
Überdurchschnittlich war dabei der Zuwachs bei den Gästen aus Europa. Mit insgesamt 659'000 Logiernächten (+6,7 Prozent) war das Tessin vor der Genferseeregion (654'000 Logiernächte/-2,1 Prozent) die Region mit der höchsten Nachfrage.
In kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen wurden im vergangenen Jahr 6,8 Millionen Logiernächte gezählt. Über 60 Prozent der Übernachtungen gingen dabei auf das Konto von Schweizerinnen und Schweizern.
Bei den Kollektivunterkünften war der Anteil inländischer Gäste mit über drei Vierteln noch bedeutend höher. Von den insgesamt 5,3 Millionen Logiernächten machten 4,2 Millionen allein die Schweizer aus.
(sda/chb)