Konsumenten in Deutschland, Österreich, Frankreich oder Italien haben es schön. Sportartikel und Kleider sind für sie deutlich weniger teuer als hierzulande. Schweizer Kunden für Sportartikel bis zu 19 Prozent, für Mode bis zu 25 Prozent mehr als in den Nachbarländern.
Den grössten Preisunterschied besteht bei den Sportartikeln zu Frankreich mit 19 Prozent. In Österreich kosten identische Produkte 10 Prozent weniger. Dies zeigt der neuste Preisbarometer der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen. Insgesamt wurden 90 identische Sportartikel verglichen. Die Preiserhebungen fanden gemäss der Mitteilung bei den jeweils umsatzstärksten Sportartikelhändlern des jeweiligen Landes statt.
Euro macht einen Unterschied
Bei den Kleidern zeigt sich ein noch grösserer Unterschied zu den angrenzenden Ländern. Gegenüber Italien, Deutschland und Österreich kosten Kleider hierzulande einen Viertel mehr. Im Vergleich zu Frankreich beträgt der Preisunterschied 22 Prozent, halten die Konsumentenschutz-Organisationen fest.
Untersucht wurden 115 Kleidungsstücke bei H&M, Zara, Esprit, Mango und Vero Moda. Gegenüber der letzten Erhebung sind die Preise im Nationenvergleich von 29 auf 25 Prozent gesunken. Allerdings sei dies auf den stärkeren Euro zurückzuführen, heisst es. Ohne den Währungseffekt wären die Preisunterschiede gleich geblieben.
(tno/se/sda)