In den ersten drei  Monaten dieses Jahres waren 66'000 Personen oder 1,6 Prozent mehr beschäftigt als ein Jahr zuvor, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Beschäftigungsbarometer festhält.

Insgesamt gingen in der Schweiz im ersten Quartal 4,11 Millionen Menschen einer Arbeit nach. Sowohl in der Industrie (+1,7 Prozent auf 1,036 Millionen), als auch im Dienstleistungssektor (+1,6 Prozent auf 3,074 Millionen) erhöhte sich die Beschäftigung deutlich.

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Das grösste Beschäftigungswachstum in der Industrie verzeichnete die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und die Uhrenindustrie mit einem Plus von 4,8 Prozent oder 5000 zusätzlichen Beschäftigten. Absolut gleichviel zulegen konnte das Baugewerbe (+5000 oder 1,7 Prozent).

Nur Gastgewerbe rückläufig

Deutlich gestiegen ist die Zahl der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen (+11'000 oder +2,2 Prozent). Ein deutliches Beschäftigungswachstum wiesen auch das Garagengewerbe (+1,2 Prozent) und der Bereich "Verkehr und Lagerei" (+3,3 Prozent) mit je 7000 Beschäftigten mehr auf. Weniger Personen waren hingegen im Gastgewerbe tätig (-4000 oder -1,5 Prozent).

Mit Ausnahme der Nordwestschweiz (-0,6 Prozent) im sekundären Sektor und dem Tessin im tertiären Sektor (0,0 Prozent) stieg die Gesamtbeschäftigung in allen Grossregionen und Wirtschaftssektoren an.

Gute Aussichten

Die Industrie kann laut BFS dem kommenden Quartal optimistisch entgegensehen. Auch im Dienstleistungssektor verlaufe die Entwicklung positiv, obschon diese voraussichtlich "etwas moderater" ausfallen werde als im sekundären Sektor.

In beiden Sektoren sind im ersten Quartal 2011 der Index der offenen Stellen (+24,7 Prozent) und der Indikator der Beschäftigungsaussichten (+2,2 Prozent) sowie der Indikator der Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal (+5,4 Prozent) gestiegen.

(cms/laf/sda)