Mit einer unerwarteten Zinserhöhung hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Marktteilnehmenden an der Schweizer Börse am Donnerstag auf dem falschen Fuss erwischt. Der Leitindex SMI reagierte mit einem markanten Taucher.
So notierte der SMI zwischenzeitlich minus 2,89 Prozent und erreichte 10’470 Punkte. Das ist so tief wie seit Dezember 2020 nicht mehr.
Besonders unter Druck standen dabei die Aktien von Partners Group (minus 4,2%) sowie die Wachstumstitel Straumann (minus 4,8%), Sonova (minus 4,1%) und Lonza (minus 3,5%). Mit Abschlägen von 1 bis 2 Prozent schlagen sich die eher defensiven Nestlé, Kühne+Nagel, Swisscom, Novartis und Roche noch am besten.
Der Franken ist dagegen deutlich erstarkt. Der Euro ist zum Franken auf 1,0206 gerutscht, kurzzeitig war er gar unter 1,02 Franken gefallen. Ein Dollar wurde zu 0,9826 Franken ebenfalls deutlich tiefer gehandelt.
(SDA/bsc)