Der Wind hat sich gedreht. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist am Devisenmarkt nicht mehr in der Rolle der Verkäuferin. So hat es Präsident Thomas Jordan bei der letzten geldpolitischen Lagebeurteilung im Dezember angekündigt: Devisenverkäufe stünden nicht mehr im Vordergrund. Neueste Daten deuten eher darauf hin, dass sie sich aktiv mit Devisenkäufen gegen eine zu starke Frankenaufwertung wehrt, seit der Euro-Franken-Kurs von 0.98 auf 0.93 gefallen ist. 

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Der Verkauf von Fremdwährungen gehörte letztes Jahr zur restriktiven Geldpolitik der SNB. Der Tausch von Dollar und Euro in Franken stärkte Letzteren und half so, die importierte Inflation zu dämpfen.