Die Corona-Pandemie hat einen ökonomischen Schock ausgelöst – nicht nur Lieferketten und Fabriken sind gestört, sondern auch die Lebensmittelmärkte sind betroffen. Diese Entwicklung könnte durch zunehmenden Protektionismus noch weiter verstärkt werden. Denn seit Ausbruch der Krise haben einige Länder ihre Nahrungsmittelexporte eingeschränkt, um den Bedarf im eigenen Land zu decken. Etwa Russland für Weizen oder Indien für Reis. 

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Nun haben Ökonomen der Weltbank untersucht, wie der glolbale Handel mit Lebensmitteln beeinträchtigt wird: Das weltweite Exportangebot von Nahrungsmitteln könnte zwischen 6 und 20 Prozent zurückgehen – und die Preise würden im Durchschnitt zwischen 2 und 6 Prozent steigen. Kommen weitere Exportbeschränkungen hinzu, könnten die Lebensmittelpreise sogar um bis zu 18 Prozent steigen – also um fast ein Fünftel.