Wer sich ein Smartphone zulegen will, hat die Wahl zwischen etlichen verschiedenen Modellen. Doch so schwer die Entscheidung für ein bestimmtes Gerät auch fallen mag, bei den Betriebssystemen ist es oft einfach: Entweder man wählt ein Android-Gerät oder ein iPhone mit Apples Betriebssystem iOS. Viele Menschen haben in diesem Bereich bestimmte Vorlieben und würden zum Teil unter keinen Umständen zum Konkurrenzsystem wechseln.

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Das könnte auch mit dem Charakter zusammenhängen, wie eine Studie der Universität Lancester nun zeigt. Der Psychologe Dr. David Ellis hat zusammen mit seinem Team untersucht, welche Unterschiede es zwischen iPhone-Besitzern und Android-Nutzern gibt. Dafür hat er 728 Teilnehmer online zu ihrer Smartphone-Nutzung, ihrem sozioökonomischen Status und ihrer Persönlichkeit befragt und die Antworten anschliessend ausgewertet.

Weiblich, jung, emotional

Unter den iPhone-Nutzern befinden sich demnach mehr Frauen als unter den Android-Nutzern. Sie sind ausserdem jünger und machen sich mehr Gedanken darüber, ob ihr Smartphone als Statussymbol gilt oder nicht. Vermutlich bedingt durch den hohen weiblichen Nutzeranteil sind sie auch emotionaler als die Besitzer eines Android-Smartphones.

Diese Erkenntnisse dürften wohl niemanden so wirklich überraschen. Aber Dr. Ellis hat noch weitaus mehr herausgefunden, und das lässt iPhone-Nutzer nicht gerade in einem guten Licht dastehen. Denn wer ein iPhone besitzt, ist laut der Studie auch weniger ehrlich und weniger bescheiden. Im Gegensatz zu Android-Nutzern würden Apple-Fans andere öfter manipulieren, um einen persönlichen Vorteil zu gewinnen, und auch häufiger in Versuchung geraten, gegen geltende Regeln zu verstossen, so die Forscher.

Dieser Artikel erschien zuerst im «Business Insider Deutschland» unter dem Titel «Das sagt es über euch aus, wenn ihr ein iPhone besitzt».