Die 1.50 Meter grosse Powerfrau Simona Scarpaleggia krempelt bei Ikea Schweiz um. Während in Schweizer Chefetagen durchschnittlich 6 Prozent Frauen sitzen, hat Scarpaleggia es geschafft: Die Hälfte ihres Teams sind Frauen. Das berichtet die SRF-Sendung «Eco».

Und so schwierig war das gar nicht: «Wir haben bei Ikea vor vielen Jahren begonnen mit dieser Frauenförderungspolitik. Wir haben viele Frauen auf vielen verschiedenen Leitungsstufen bei Ikea Schweiz. Da musste ich eigentlich nur noch das Potenzial nutzen», berichtet Scarpaleggia in der SRF-Sendung «Eco». 

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Digitalisierung schafft Herausforderungen

Ihre Arbeit bleibt nicht unbemerkt. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon setzte die Ikea-Chefin als Co-Präsidentin des neuen UN-Programms zur Stärkung von Frauen in der Wirtschaft ein. Und in der Schweiz hat sie das Fördernetzwerk Advance gegründet. 

Vor rund sieben Jahren trat Simona Scarpaleggia ihren Posten als CEO bei Ikea Schweiz an. Seitdem hat sich einiges verändert – die Möbelbranche steckt im Umbruch, die Digitalisierung erhält auch hier immer weiter Einzug: «Die Online-Verkäufe steigen steil an. Bei uns letztes Jahr um 47 Prozent. Das Handy ist immer wichtiger. Viele Leute schauen online und kommen dann einkaufen. Andere kommen in den Laden und kaufen dann online. Für die Kunden ist es nicht relevant, über welchen Kanal sie einkaufen. Wir aber müssen uns darauf einstellen, uns als Firma ändern».

Die ganze Sendung finden Sie in der SRF Mediathek, kommende Woche geht es um das Thema Zucker.

(btl)