Frauen wird gerne nachgesagt, dass sie nicht besonders entscheidungsfreudig seien. Davon sind auch wir manchmal betroffen. Zu viele Faktoren beeinflussen die eigene Meinung und es scheint manchmal unmöglich, alle zu berücksichtigen. Je wichtiger die Entscheidung, desto grösser auch das Risiko, die falsche zu treffen. Es geht immer um einen Schritt ins Ungewisse. Und es hilft leider auch überhaupt nicht, das aufzuschieben. Entscheidungen müssen getroffen werden. Deswegen haben wir die besten Tricks zusammengestellt.

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1. Stress abbauen

Was uns daran hindert, eine Entscheidung zu treffen, ist oft die Angst davor, die falsche zu treffen. Das kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen, im Berufs- wie im Privatleben. Es bringt aber überhaupt nichts, wenn ihr euch vorher unnötig unter Stress setzt! Dann fällt es nämlich umso schwerer, sich tatsächlich festzulegen. Also atmet ruhig durch – und beherzigt die folgenden Tipps.

2.    Entscheidung einordnen

Nicht bei jeder Entscheidung geht es um Leben oder Tod. Deshalb solltet ihr euch immer die Tragweite einer anstehenden Frage bewusst machen. Hängt vom Erfolg mein Beruf ab oder ist es eine Frage des Alltags? Je unwichtiger die Entscheidung, umso schneller sollte man sie treffen. Je komplexer hingegen die möglichen Auswirkungen sind, desto mehr Überlegung bedarf die Antwort. Vielleicht hilft es auch, mit Kollegen oder Vorgesetzten über Zweifel zu sprechen.

3.    Frage auf klares «Ja» oder «Nein» runterbrechen

Oft ist es gar nicht so einfach, einen Sachverhalt komplett zu durchdringen – zu gross die Angst vor dem falschen Schritt und den möglichen Auswirkungen. Der Hirnforscher Gerhard Roth von der Universität Bremen rät deshalb, Fragestellungen auf zwei Hauptfaktoren herunterzubrechen – denn mehr könne unser Gehirn nicht bearbeiten. Wichtige Entscheidungen, die unter Zeitdruck gefällt werden müssen, solle man deshalb vereinfachen auf «Ja» oder «Nein».

4.    Pro-Contra-Liste

Manchmal hilft es, sich die Argumente einer Entscheidung vor Augen zu führen. Die einfachste Methode dafür: die gute alte Pro-Contra-Liste. Die Argumente dafür kommen in die eine Spalte, die dagegen in die andere. Oft merkt man schon beim Erstellen der Liste, dass die Tendenz eigentlich bereits da war: Die eine Spalte füllt sich deutlich schneller als die andere. Die Argumente Schwarz auf Weiss zu lesen, hilft dabei, die Gedanken zu ordnen und die Thematik zu überdenken. Damit schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe!

5.    Auf den Bauch hören

Oft ist es ein Trugschluss, dass wir uns nicht festlegen können. Fakt ist: Wir wollen uns nicht entscheiden. Wer auf sein Bauchgefühl hört, kann das ganz einfach herausfinden. Macht ein Experiment mit euch selbst: Werft eine Münze und überlasst die Entscheidung zunächst dem Zufall. Hört dann ganz genau in euch rein. Seid ihr enttäuscht über das Ergebnis? Da habt ihr eure Entscheidung.

6.    Darüber schlafen

Manchmal wirkt es Wunder, die Entscheidung noch eine Nacht zu überdenken und einfach sacken zu lassen. Oft sieht man am nächsten Tag klarer und verarbeitet nachts mögliche Ängste und Zweifel.

 

Dieser Artikel erschien zuerst auf Bizzmiss – das Business-Magazin für Frauen mit den Schwerpunkten Karriere und Work-Life-Balance.