Mit der landesweiten Umfirmierung auf OVS ist die Marke Charles Vögele hierzulande Geschichte. Aber mancherorts ist die Erinnerung noch wach an einen armen Teufel namens Frank Beeck, der ab September 2011 eine unlösbare Aufgabe übernahm: Als Chef von Charles Vögele musste er die flamboyante Strategie seines Vorgängers André Maeder um 180 Grad drehen.
Maeder wollte Charles Vögele mittels Promi-Models und modischeren Looks radikal verjüngen. Weil das misslang, sollte Beeck die Marke zum biederen Vorstadt-Chic zurückführen. Was auch nicht klappte. Nach nicht einmal drei Jahren flog Beeck aus.
Zurück in der Schweiz
Danach verlor sich seine Spur. Der Handelsprofi ging zum deutschen Textil-Rambo NKD (Niedrig Kalkuliert Discount), gab danach den Berater (Beeck Advisory Boutique) und war zuletzt beim Finanzierungsberater Clearwater International aktiv.
Nun gibt Beeck sein Comeback im Modehandel. Im Januar hält er Einzug als Chief Operating Officer (COO) im Europa-Vorstand von C&A. Beim Fast-Fashion-Riesen wird Beeck elf stationäre Ländermärkte in Zentral- und Osteuropa verantworten. Darunter ein Land, das er besonders gut kennt: die Schweiz.
(ag)