Der in Lugnorre FR wohnhafte Fürsprecher und Unternehmensberater ist Partner bei Gullotti & Partner, Management und Consulting Services, Bern. Zuvor war er während zehn Jahren Marktverantwortlicher Public Services Industry Schweiz bei PricewaterhouseCoopers (PwC). Als persönlicher Mitarbeiter von Bundesrat Adolf Ogi betreute er zahlreiche verkehrspolitische Dossiers und ist ein ausgewiesener Kenner der schweizerischen Mobilitätspolitik. Lundsgaard-Hansen wird sich als Zentralpräsident insbesondere für die Mobilitätsbedürfnisse der TCS-Mitglieder einsetzen.
Lundsgaard-Hansen folgt auf Edgar Schorderet, der Ende November 2007 zurückgetreten war. Seither leitete Vizepräsident Luigi R. Rossi den Automobilverband interimistisch. Schorderet hatte den Hut genommen, als bekannt geworden war, dass er während zweier Jahre zu viel Lohn bezogen hatte. Die Affäre gelangte zwei Wochen vor den Eidgenössischen Wahlen 2007 an die Öffentlichkeit. Schorderet wollte für die Freiburger CVP in den Nationalrat. Nach seiner Nichtwahl vermutete er wahltaktische Gründe dafür, dass die Affäre just im Oktober 2007 publik wurde. Der TCS zählt 1,6 Mio Mitglieder.