Die Schweiz ist das beliebteste Land für internationale Fachkräfte, den sogenannten Expats. In einer Umfrage der britischen Bank HSBC unter Expats belegt sie den ersten Platz vor Singapur und Kanada. Damit liegt die Schweiz zum ersten Mal an der Spitze und löst im zwölften Jahr seit es die Rangliste gibt Singapur von der Spitze ab.
Von den Befragten gaben 82 Prozent an, dass sie in der Schweiz ein Verbesserung ihrer Lebensqualität festgestellt hätten, wie HSCB am Donnerstag mitteilte. Zudem liegt das Durchschnittgehalt der in die Schweiz gezogenen Fachkräfte mit 111'587 US-Dollar deutlich über dem globalen Durchschnitt. Dieser liegt den Angaben zufolge bei 75'966 Dollar.
Weiter gaben gar 42 Prozent an, dass sie sich seit ihrem Umzug in die Schweiz gesünder fühlten. Und 59 Prozent der Befragten stellten gegenüber ihrem Heimatland eine bessere Work-Life-Balance fest. Zwei Drittel gaben ausserdem an, dass sie sich auch sicherer fühlten in der Schweiz.
Bei Expat-Eltern beliebt
Ein grosse Mehrheit gab zudem an, glücklich zu sein über die politische (86%) und wirtschaftliche (80%) Stabilität hierzulande, wie es weiter hiess. In die Schweiz gezogene Eltern sehen in der Schweiz denn auch einen hervorragenden Ort, um ihre Kinder grosszuziehen.
So glauben 60 Prozent der Befragten, dass ihre Kinder seit dem Umzug mehr Selbstvertrauen und ihre Kompetenzen verbesserten hätten. Und über die Hälfte (53%) gaben an, dass ihre Kinder hier Zugang zu einer besseren Bildung hätten.
Eine Mehrheit der von HSCB befragten Expats leben denn auch fünf Jahre oder länger in der Schweiz. Und fast die Hälfte beabsichtigt, weitere 20 Jahre oder länger zu bleiben.