Martin Flanagan ist auf Visite im Invesco-Büro an der Talackerstrasse in Zürich, wenige Minuten Fussweg vom Paradeplatz entfernt. Er sitzt alleine in einem Meeting-Room und ist mit seinem Mobiltelefon beschäftigt. Zur Begrüssung steht er auf, gross ist er nicht, aber freundlich und etwas zurückhaltender als man es vielleicht erwarten würde, vom Chef einer Firma mit 1,2 Billionen Franken verwaltetem Vermögen. Er sei gern und oft in der Schweiz. Mit Italien und Deutschland sei die Eidgenossenschaft einer der wichtigsten Märkte für Invesco in Europa.
Handelszeitung: Sie sind als Chef des Fondshauses Invesco im Jahr 2005 mit weniger als 400 Milliarden Dollar verwalteten Vermögen gestartet, heute sind es fast 1,2 Billionen Dollar. Werden Sie das Wachstum weiter so vorantreiben?
Martin Flanagan: Ja, das denke ich. Das ist Teil der sich ändernden Dynamik der Fondsmarktes.