Die Börse neigt zu Überreaktionen, auch bei Kriegshandlungen. Am Anfang sinken die Kurse in einer ersten Schockbewegung, aber häufig kommt es nach nur wenigen Tagen und Wochen zur grossen Gegenbewegung. Zum Rebound. Nicht wenige behaupten deshalb: Wenn die Kanonen donnern, sollten Anleger zukaufen. 

Der Krieg als Einstiegschance? Tatsächlich gibt es diverse historische Untersuchungen, die die These stützen. Eine häufig zitierte Studie des US-Brokers LPL Financial sieht den Tiefpunkt im Schnitt nach 22 Tagen erreicht. Bereits nach 47 Tagen sind die Verluste im Schnitt wieder Geschichte. Die längsten Durststrecken resultierten als Folge des Luftangriffs auf Pearl Harbor 1941 und nach der irakischen Invasion von Kuwait 1990.

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