Die Schweizer Börse ist am Dienstag kräftig abgerutscht. Zwar lag die US-Inflation im März weitgehend im Rahmen der Erwartungen, was die Angst der Anleger vor aggressiven Zinsschritten der US-Notenbank etwas dämpfte. Doch die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Lockdowns in China sorgten für Nervosität. Der Leitindex SMI notierte rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 1,3 Prozent tiefer bei 12.363 Punkten.

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Vor allem deutliche Kurseinbussen der Indexschwergewichte lasteten auf dem Markt. Nach den Kursavancen in der Vorwoche strichen die Investoren bei den Pharma- und Nahrungsmittelwerten ihre Gewinne ein. Die Roche-Anteile sanken um drei Prozent und die Novartis-Aktien um 1,5 Prozent. Die Titel des Lebensmittelkonzerns Nestle ermässigten sich um 1,1 Prozent. Die drei Unternehmen zeichnen für mehr als die Hälfte der SMI-Marktkapitalisierung verantwortlich.

Zu den wenigen festeren Standardwerten gehörte Sika mit einem Kursplus von 0,2 Prozent. Konjunkturprogramme und Umweltschutz trieben den Umsatz der Bauchemiefirma im ersten Quartal auf einen Rekordwert hoch.

(reuters/tdr)