Die US-Börsenaufsicht SEC drängt auf schärfere Regeln, um gegen übertriebene Angaben in Anlageprodukten vorzugehen, wenn sie Bezeichnungen wie «nachhaltig», «kohlenstoffarm» oder «Environmental, Social, Governance (ESG)» enthalten. Dies berichtet die «Financial Times».
So will die SEC neue Standards setzen und festlegen, welche Angaben Investmentfonds machen dürfen.
Der Markt mit nachhaltigen Anlagefonds ist mittlerweile auf eine Grösse von rund 3 Billionen Dollar angewachsen. Oft gibt es aber den Vorwurf des Greenwashing.
Nachhaltiges Anlegen: Die SEC verschärft ihren Kurs
Die US-Börsenaufsichtsbehörde könnte festhalten, wie zum Beispiel die ESG-Fonds vermarktet werden oder wie Fonds auf den Jahresversammlungen der Unternehmen abstimmen, heisst es in dem FT-Bericht.
Die SEC hat ihren Kurs in der Sache verschärft und am Montag einen Vergleich in Höhe von 1,5 Millionen Dollar – ihren ersten im Zusammenhang mit ESG-Beschreibungen von Fonds – gegen die Anlageberatungsabteilung von BNY Mellon angekündigt. Dabei geht es um angeblich falsche Angaben zu ESG-Kriterien.
BNY Mellon teilte mit, keiner der von ihr angebotenen nachhaltigen Fonds sei von der Aufsichtsbehörde ins Visier genommen worden. Die Fondsunterlagen seien aktualisiert worden.
tim