Mit dem Euro geht es bergab. Nicht erst seit den letzten Wochen, sondern bereits seit dem Frühling. Der Abwärtstrend der Einheitswährung im Vergleich zum Franken hat sich seit Anfang September aber noch verstärkt. Bereits vor dem Auftauchen der neuen Virusvariante Omikron notierte er so tief wie seit sechs Jahren nicht mehr. Nun droht die Einheitswährung dauerhaft auch unter die Marke von 1.04 zu fallen. So tief wie seit dem ominösen 15. Januar 2015 nicht mehr.
Dieser Tag ist für immer in die Währungsgeschichte eingegangen: Damals hob die Schweizerische Nationalbank völlig unerwartet die jahrelang geltende Euro-Untergrenze von 1.20 Franken auf und löste damit regelrechte Schockwellen in der schweizerischen (Export-)Wirtschaft aus.