Die US-Börsen verzeichneten am Mittwoch den grössten Tageseinbruch seit dem Corona-Crash. Der US-Leitindex S&P 500 brach um 4 Prozent ein, der Nasdaq 100 sogar um 5 Prozent. Auch am Donnerstag blieben die Märkte unter Druck. Das ist besorgniserregend, aber weniger überraschend, als es auf den ersten Blick scheint.
Seit etwa 25 Jahren orientiert sich die US-Zentralbank Fed für ihre Entscheidungen vor allem an den Börsenkursen. Das haben die beiden Ökonominnen Anna Cieslak und Annette Vissing-Jorgensen von der Universität Berkeley in Kalifornien in einem Paper aufgezeigt. Deswegen begann die Fed, bei grösseren Rückschlägen die Börsen zu stützen. Diese Hilfe war unter dem Namen Powell-Put bekannt, nach dem Vorsitzenden der US-Zentralbank, Jerome Powell.