Der Bestellungseingang stieg zwischen Januar und März um gut 8 Prozent auf 980 Millionen Franken, wie der Hersteller von Landmaschinen, Gemeindefahrzeugen oder Hydraulikkomponenten am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz nahm um über 13 Prozent auf 830 Millionen deutlicher zu. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte hätten noch etwas höhere Wachstumsraten von 9,3 Prozent bzw. 14,7 Prozent resultiert.
Die Erwartungen der Analysten wurde mit beiden Kennziffern übertroffen. Gewinnzahlen zum ersten Quartal gibt das Unternehmen keine bekannt.
Der Start ins Jahr sei gut verlaufen, heisst es bei Bucher. Die Nachfrage sei weiterhin sehr stark gewesen und der Auftragseingang entsprechend auf "sehr hohem" Niveau weiter angestiegen. Der Umsatzanstieg sei "trotz der sich akzentuierenden Schwierigkeiten in Lieferkette und Logistik sowie Personalengpässen" gelungen.
Auftragsbestand steigt auf Rekordniveau weiter
Der Umsatz hinkte trotz des höheren Anstiegs dem Auftragseingang hinterher. So stieg auch der Auftragsbestand auf einem Höchststand weiter an. Gegenüber Ende 2021 nahm er um rund 50 Millionen auf gut 1,9 Milliarden Franken zu.
Alle Divisionen ausser Municipal (Gemeindemaschinen) konnten den Umsatz steigern, wobei Hydraulics (+18,9%) und Emhart Glass (+47,1%) besonders hohe Werte verzeichneten.
Der Ausblick auf das Gesamtjahr bleibt gegenüber März unverändert. Demnach geht der Industriekonzern davon aus, dass im Gesamtjahr 2022 ein leicht höherer Umsatz resultieren werde sowie eine etwas tiefere, aber immer noch zweistellige Betriebsgewinnmarge als im Vorjahr (11,1%). Das Konzernergebnis dürfte knapp den Wert von 2021 von 269 Millionen Franken erreichen.