Im Rahmen des nun abgeschlossenen Programm wurden etwas mehr als 2 Millionen Aktien oder 3,125 Prozent des Aktienkapitals zurückgekauft, wie Sonova am Dienstag mitteilte. Der Gesamtwert der zu einem Durchschnittswert von 347,50 Franken zurückgekauften Aktien erreichte knapp 700 Millionen Franken. Der Rückkauf erfolgte zum Zweck einer Kapitalherabsetzung, welche allerdings von den Aktionären noch bewilligt werden muss.
Mit einem neuen Aktienrückkaufprogramm sollen nun Aktien im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Franken zurückgekauft werden. Das Programm unterstreiche das Vertrauen, auch weiterhin einen hohen Cash Flow zu erwirtschaften, heisst es. Finanziert werde das neue Programm über den freien Cash Flow sowie über zusätzliche Schulden. So soll der Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) schrittweise auf 1,0 bis 1,5x erhöht werden.
Sonova betont, weiterhin eine "konservative Finanzierungspolitik" zu verfolgen und geht davon aus, auch künftig über ausreichende Mittel zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen zu verfügen. Dies schliesse wertschaffende ergänzende Akquisitionen mit ein. Die bisherige Dividendenpolitik soll zudem beibehalten werden.
Im Falle einer "attraktiven grösseren Übernahme" oder einer weiteren Verschlechterung der geopolitischen Lage behält sich Sonova allerdings vor, den Rückkauf auszusetzen oder den Wert des Programms entsprechend anzupassen.
Das neue Rückkaufprogramms soll in Bälde starten. Die Aktien werden ebenfalls an der SIX Swiss Exchange über einer zweite Handelslinie zurückgekauft. Der Rückkauf erfolgt laut Mitteilung wiederum zum Zweck der Kapitalherabsetzung.