Damit pendelt Japans Wirtschaft wie im Vorjahr weiter zwischen Wachstum und Schrumpfen. Ökonomen hatten damit gerechnet, dass der Aufschwung im Schlussquartal 2021 nicht andauern würde. Sie hatten jedoch einen noch stärkeren Rückgang im ersten Quartal befürchtet.
Auf Quartalsbasis schrumpfte die Wirtschaft in den ersten drei Monaten um 0,2 Prozent. Einige Ökonomen in Tokio rechnen im laufenden Quartal nun wieder mit einem Aufschwung.
Sie begründen dies damit, dass der zuvor gesunkene Privatkonsum, der in Japan rund 60 Prozent zum BIP beiträgt, mit der inzwischen erfolgten Aufhebung der Corona-Restriktionen wieder zulegen dürfte.
Allerdings dürften die im Zuge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise die Wirtschaft belasten. Der Preisanstieg wird zusätzlich durch den schwachen Yen noch verschärft.