Grosstransaktion in der Schweizer Industrie: Metall Zug tritt seinen in der Kabelverarbeitungs- und Prüfindustrie tätigen Geschäftsbereich Schleuniger an Komax ab, einen Hersteller von Kabelverarbeitungssystemen. Im Gegenzug wird Metall Zug eine Beteiligung von 25 Prozent am Luzerner Unternehmen erhalten.

Der Zusammenschluss erhöhe die Wettbewerbsfähigkeit beider Partner im globalen Markt für Kabelverarbeitung, teilte Metall Zug am Mittwoch mit. Es entstehe dadurch eine Technologiegruppe mit weltweit mehr als 3000 Mitarbeitenden.

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«Quasi-Fusion»

Die Genehmigung durch die Komax-Aktionäre und die Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt, soll der Deal im dritten Quartal 2022 über die Bühne gehen. Die Transaktion erfolgt mittels einer «Quasi-Fusion». Komax werde im Rahmen einer Kapitalerhöhung neue Aktien ausgeben und diese Metall Zug im Austausch für Schleuniger zuteilen.

Aufgrund provisorischer Zahlen steigerte Schleuniger den Umsatz in 2021 rund um ein Drittel auf 206 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte rund 14 Millionen, nach einem Fehlbetrag von 6 Millionen im Vorjahr.

(awp/gku)