Derzeit haben viele Anleger Anleihen mit relativ schlechter Bonität im Depot. Viele wissen es gar nicht, weil sie in einen Fonds investiert haben, der diese Anleihen gekauft hat. Das kann gefährlich werden, denn momentan ist es eher ratsam, Anleihen mit besserer Qualität im Portfolio zu halten.
Privatanleger investieren vor allem über Fonds und Exchange Traded Funds (ETF) in Obligationen. Diese halten derzeit vor allem Anleihen mit BBB-Rating (siehe Rating-Skala). Diese können als knapp sicher gelten, denn sie sind gerade noch Investmentgrade, wie man es in der Fachsprache nennt. Die nächsttiefere Bonitätsstufe BB wird dann bereits «Junk», also Abfall, genannt. Wer diese kauft, erhält etwas mehr Zins, trägt aber gleichzeitig ein höheres Konkursrisiko, also das Risiko, den grössten Teil seiner Investition zu verlieren.