Der Schweizer Pharmakonzern leidet unter dem Wertverlust des Rubel als Folge der Sanktionen gegen Russland. «Ja, wir verlieren im Moment in Russland Geld», sagte Konzernchef Severin Schwan in einem Interview des «Tages-Anzeiger» (Dienstagsausgabe).
Die Preise der Medikamente, die der Krebsspezialist in dem Land verkaufe, seien in der lokalen Währung festgesetzt.
Mangelnde Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens
Schwan kritisierte zudem die mangelnde Digitalisierung des Gesundheitswesens in der Schweiz. Im Gegensatz zu den USA sei es hier kaum möglich, anonymisierte Gesundheitsdaten für die Forschung auszuwerten.
«Wenn dies in der Schweiz oder in Deutschland nicht möglich ist, dann müssen wir die Forschung in die USA oder auch nach China verlagern, wo es die Daten gibt», sagte er weiter.
(reuters/gku)