Insgesamt beliefen sich die Exporte im März auf 10,98 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag mitteilte. Real - also um Preisveränderungen bereinigt - fiel das Minus mit 8,2 Prozent etwas geringer aus als nominal. Das übliche Zugpferd Pharmaindustrie exportierte über ein Fünftel weniger.
Im Hinblick auf die Exporte ergibt sich damit für das Startquartal 2022 ein gemischtes Bild: Nach einem langsamen Jahresstart hatten die Exporte im Februar um satte 15,4 Prozent angezogen. Nach dem Rückgang im März ergibt sich nun noch ein nominales Plus von 1,2 Prozent. Damit erreichten sie die siebte vierteljährliche Zunahme, wie das BAZG schrieb.
Importe von Preiserhöhungen getrieben
Die Einfuhren legten derweil mit 6,7 Prozent im ersten Quartal deutlich stärker zu. Ein grosser Teil davon war von Preiserhöhungen getrieben. Diese herausgerechnet belief sich das Plus real noch auf 2,7 Prozent. Alleine im März zogen die Einfuhren nominal um 4,4 Prozent an (real 1,2%).
In der Folge sank der Handelsüberschuss im März auf 1,76 Milliarden Franken - noch im Vormonat hatte die Schweiz mit 5,70 Milliarden erstmals einen Überschuss von mehr als 5 Milliarden erreicht.