IPN sei ein führendes Unternehmen im Bereich nachhaltige Verpackungssysteme und Verpackungslösungen für Flüssigkeiten mit einem Umsatz von 474 Millionen Euro, teilte SIG am Dienstag mit. Das Unternehmen wurde 1945 gegründet und habe den Hauptsitz in den USA. Es beschäftigt weltweit rund 2'100 Mitarbeitende.

Die Übernahme werde durch eigene Aktien und 370 Millionen Euro in bar finanziert. Zudem übernimmt SIG die bestehenden Schulden von Scholle IPN. Die Transaktion wird voraussichtlich vor Ende des dritten Quartals 2022 abgeschlossen werden, vorbehaltlich der üblichen Bedingungen.

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Höhere Dividende für 2021

Gleichzeitig mit der Übernahme legte SIG erste Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2021 vor. Gemäss vorläufigen Zahlen legte der Kernumsatz um 6,6 Prozent auf 2,05 Milliarden Euro zu. Der operative Gewinn erreichte 571 Millionen Euro, womit die Marge im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 27,7 Prozent gestiegen ist.

Die Dividende soll um 3 Rappen auf 0,45 Franken je Aktie erhöht werden, erklärte SIG weiter.

Für die weitere Geschäftsentwicklung zeigt sich das Management zuversichtlich und bestätigt die mittelfristige Prognose für das Umsatzwachstum von jährlich 4 bis 6 Prozent. Dank der Übernahme sieht die Gruppe Spielraum für eine Verbesserung der Margen: So soll die bereinigte EBITDA-Marge mittelfristig auf über 27 Prozent steigen.