Er stieg auf 34 Punkte, nachdem er in den beiden vorangegangenen Quartalsumfragen jeweils 29 Zähler erreicht hatte. Damit sei der Index zum dritten Mal in Folge im positiven Bereich geblieben, teilte Swissmechanic am Dienstag in einem Communiqué mit.

Das hohe Tempo bei den Auftragseingängen und Umsätzen habe sich bei den KMU der MEM-Branche im vierten Quartal 2021 fortgesetzt. Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen haben im Vergleich zum Vorjahresquartal höhere Auftragseingänge verzeichnet, wie es heisst. Und 69 Prozent konnten ihre Umsätze steigern. Nur 8 Prozent der Unternehmen mussten Umsatzrückgänge hinnehmen. Ein Jahr zuvor hatten noch 70 Prozent der Firmen über Umsatzeinbussen berichtet.

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Und die Hälfte der Betriebe erzielte jetzt bessere Margen, nachdem es vor zwölf Monaten lediglich 10 Prozent gewesen waren.

Auslastung über Vor-Coronaniveau

Die Exportzahlen würden diesen positiven Trend bestätigen, auch wenn die Spitzenwerte aus dem Sommerhalbjahr 2021 nicht erreicht worden seien, so der Verband. Die Kapazitätsauslastung sei hoch und liege mit 94 Prozent über dem Vor-Coronaniveau. Der Aufschwung sei nach längerer Durststrecke auch im Arbeitsmarkt angekommen. Der Trend zum Personalaufbau halte zu Jahresbeginn an, so Swissmechanic.

"Rund 80 Prozent der befragten KMU beurteilten das Geschäftsklima als positiv. Das sind mehr Betriebe als noch im Oktober 2021. Auf anhaltend hohem Niveau geblieben sind auch die Auftragsbestände", erklärte Swissmechanic-Direktor Jürg Marti.

Die grössten Probleme der Unternehmen seien nach wie vor die Lieferkettenunterbrüche. Diese stünden für 62 Prozent der Betriebe zuoberst auf der Sorgenliste. Je nach Pandemieverlauf könnte sich das Problem aufgrund der Zero-Covid-Politik von China vorübergehend sogar nochmals verschärfen. Zunehmend Kopfschmerzen bereiten den KMU auch der Arbeitskräftemangel (43%) und der starke Franken (23%).

Die Quartalsbefragung der Swissmechanic-Mitgliedsunternehmen wurde zwischen dem 6. und 28. Januar durch die Konjunkturforschungsstelle BAK Economics durchgeführt. Insgesamt haben 252 Unternehmen teilgenommen.