Russland ist nach Europa der zweitgrösste Markt der Renault-Gruppe weltweit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Renault und andere französische Unternehmen zuvor zum Rückzug aus Russland aufgefordert.

Die Ankündigung stelle allerdings noch keine endgültige Entscheidung für einen Ausstieg aus Russland dar, wo der Konzern vergangenes Jahr noch fast eine halbe Million Fahrzeuge verkauft hatte, erklärte der Konzern am Mittwochabend.

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Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba lobte den Autohersteller dennoch auf Twitter für seine "verantwortungsvolle Geste vor dem Hintergrund der barbarischen Aggression Russlands gegen die Ukraine".

Vor Renault hatten bereits Dutzende anderer internationaler Konzerne ihren Rückzug oder die vorübergehende Einstellung ihrer Aktivitäten in Russland angekündigt. Geschäfte mit Russland werden unter anderem durch die harten westlichen Wirtschaftssanktionen erschwert.