Die Pandemie und die Massnahmen zu deren Eindämmung haben auch den Arbeitsmarkt in Mitleidenschaft gezogen. Wo die meisten Jobs weggefallen sind, zeigt eine SonntagsBlick-Analyse der Beschäftigungsstatistik.
Unangefochten an der Spitze dieser traurigen Liste rangiert die Gastrobranche. Ende des dritten Quartals 2020 zählten Bars, Cafés und Restaurants in der Schweiz noch 168.200 Beschäftigte – rund 23.000 weniger als im Jahr zuvor. Zu den grossen Verlierern gehört – wenig überraschend – auch die Hotellerie.
Dort sind binnen Jahresfrist 6.200 Jobs verschwunden. Trotz Corona-Krise gab es allerdings nicht wenige Branchen, die in den vergangenen zwölf Monaten Stellen geschaffen haben – und zwar massiv. Spitzenreiter ist das Gesundheits- und Sozialwesen, das mittlerweile 764.300 Beschäftigte zählt – ein Plus von 17.400 gegenüber dem Vorjahr.
Auf den Plätzen zwei und drei folgen die «öffentliche Verwaltung» (plus 7.500) sowie der Bereich «Erziehung und Unterricht» (plus 7.300 Beschäftigte).