Adecco kauft die französische Firma Qapa, einen Anbieter von digitalen Personallösungen. Der Personaldienstleister nimmt dafür mindestens 65 Millionen Euro in die Hand. Der Deal soll noch im dritten Quartal 2021 abgeschlossen werden.

Qapa nutze neueste Technologien, um Bewerbersuche, Matching und Back-Office-Verarbeitung vollständig digital abzuwickeln, teilte Adecco am Dienstag mit. Im Durchschnitt finde Qapa in mehr als 80 Prozent der Fälle mindestens einen qualifizierten Kandidaten für eine Stelle innerhalb von vier Stunden.

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Das Unternehmen beschäftigt den Angaben zufolge rund 60 Mitarbeitende und erzielte in den letzten zwölf Monaten Umsatz von 45 Millionen Euro. Und Qapa wächst stark: 2020 seien die Einnahmen um fast 90 Prozent gestiegen.

Variabler Preis

Man rechne nun mit «bedeutenden» Umsatzsynergien, erklärte Adecco weiter. Qapa soll bereits ab 2022 einen «wesentlichen» Beitrag zur EBITA-Marge der Gruppe leisten und im Jahr 2023 einen positiven «Economic Value Added» (EVA) aufweisen.

Adecco lässt sich die neue Firma mindestens 65 Millionen Euro kosten. Weitere Zahlungen seien von den Umsatz- und Rentabilitätswerten bis Ende 2023 abhängig, heisst es.

(awp/gku)