Beide Sparten der Freiburger Aevis-Victoria-Holding wiesen bessere Umsatz- und operative Ergebniszahlen aus. Die Netto-Einnahmen stiegen auf 501 Millionen Franken – nach 281 Millionen im Vorjahressemester. Hier spielte allerdings der Gewinn aus dem Verkauf der Medizinal-Service-Gesellschaft Infracore (194 Millionen Franken) hinein.
Der Reingewinn der gesamten Gruppe erreichte – auch dank diesem Deal – 202,1 Millionen Franken; im Vorjahr hatte die Holding noch einen Reinverlust von 1,6 Millionen Franken ausgewiesen.
Bei Swiss Medical Network stieg der Netto-Umsatz um 9,8 Prozent auf 269 Millionen Franken. Der Ebitda erreichte 23,8 Millionen Franken, die Marge erreichte also 8,8 Prozent. Fürs Gesamtjahr erwartet Aevis Victoria im Spitalgeschäft einen neuen Rekordumsatz.
Bei den Victoria-Jungfrau-Hotels stieg der Umsatz um 3,5 Prozent auf 29 Millionen Franken. Der Betriebsverlust verkleinerte sich von 1,7 Millionen Franken im Vorjahr auf 1,4 Millionen Franken im ersten Semester 2019.
Im zweiten Halbjahr sollte das Hotel-Ergebnis positiv beeinflusst werden vom guten Sommer, saisonalen Effekten sowie der Wiedereröffnung des Hotels Eden au Lac in Zürich, so die Mitteilung.