Der Amazon-Sprecher machte auch keine Angaben dazu, wie viel der Konzern für die Installation der Technik verlange.
Zugleich schaltete Amazon am Montag auch eine Website mit Informationen für interessierte Detailhändler frei. Dort heisst es unter anderem, die Technik könne zum Teil binnen weniger Wochen in einem Geschäft installiert werden.
Der weltgrösste Online-Händler nutzt die Technologie bisher in gut zwei Dutzend seiner hauseigenen Läden mit den Namen Amazon Go. In ihnen nehmen die Kunden einfach Artikel aus dem Regal und verlassen das Geschäft. Kameras und andere Sensoren wie Waagen in den Regalböden registrieren, wer welche Waren mitgenommen hat. Der Preis wird nachträglich per App abgebucht.
In den Amazon-Go-Läden muss man am Eingang einen QR-Code aus der App des Konzerns einscannen, bei anderen Einzelhändlern soll es mit der Kreditkarte funktionieren. Nachdem die ersten Geschäfte eher übersichtlich waren, setzte Amazon die Technologie jüngst erstmals auch auf einer grösseren Fläche um.
Auch in der Schweiz
In der Schweiz testet der Kioskkonzern Valora erste Ladenkonzepte ohne Kasse. In der sogenannten «avec box» - etwa am Zürcher Hauptbahnhof oder am Bahnhof Wetzikon - können Kunden den Laden über eine App betreten. Und auch der Einkauf sowie die Bezahlung sollen wie gehabt grundsätzlich über die App erfolgen.
(awp/tdr)