CVP-Bundesrätin und Sportministerin Viola Amherd hat die für den Schweizer Sport zugesagten Millionenbeträge verteidigt. «Unsere beiden Profiligen im Fussball und Eishockey haben eine sehr wichtige Funktion in diesem Land», sagte sie den «Zeitungen der CH-Media» vom Freitag.

Dabei müsse man etwa an die Nachwuchsförderung denken, erklärte sie. Die Situation sei zudem nicht mit dem Ausland zu vergleichen. «Es gibt kaum Fussballmillionäre» in der Schweiz, betonte Amherd.

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Obendrein habe die Politik die Vergabe der Steuergelder an Bedingungen geknüpft, hiess es weiter. «Die bestehenden Löhne müssen eingefroren werden, dazu in den nächsten drei Jahren um 20 Prozent gesenkt werden», hob Amherd hervor.

Die Klubs müssten ausserdem selbst einen Effort, wie die Gründung eines Sicherheitsfonds, leisten. Es könne nicht sein, dass man einfach nur von der Hand in den Mund lebe, betonte die Sportministerin. Es brauche künftig eine gewisse Summe Eigenkapital, damit sich die Profiklubs in Krisenzeiten selber helfen könnten.

Ausserdem, so Amherd gegenüber «CH-Media», könnte man darüber diskutieren, ob die Hilfsgelder nicht nur an ein Bekenntnis zur Nachwuchsförderung geknüpft werden sollen, sondern auch ein Engagement zur Frauenförderung im Sport beinhalten sollten, hiess es weiter in dem Interview.

(sda/tdr)